Für welche Gruppen ist die Chiropraktik gut geeignet?
Um es ganz klar zu sagen: Chiropraktik ist für jeden gut. Alle können von der Chiropraktik profitieren, auch wenn „noch“ keine akuten Beschwerden vorhanden sind. Selbstverständlich gibt es Gruppen, die wir verstärkt unterstützen. Aber unser Ziel ist es, die Gesundheit und Lebensqualität all unserer Patienten dauerhaft zu verbessern und die Selbstheilung zu aktivieren.
Für Alle
Selbstverständlich gibt es bestimmte Gruppen, wie die unten aufgeführten, die mit dem Thema Chiropraktik enger verknüpft sind. Nichtsdestotrotz ist Chiropraktik generell für alle Altersstufen und Situationen geeignet. Ob Schüler oder Senior, Sportler oder Stubenhocker, Bauarbeiter oder Schreibtischtäter – durch die große Bandbreite an Behandlungstechniken kann jede Person situations- und altersgerecht behandelt werden.
Sportler
Sport ist gesund – wenn man es richtig macht. Ansonsten können schon kleine Störungen des Bewegungsapparates zu Dysbalancen der Muskulatur führen – die der Körper dann mit einseitigen Belastungen kompensieren möchte. Ein echter Teufelskreis, weil der Körper dadurch ausgesprochen anfällig für Verletzungen und Überlastungsschäden wird. Mit Hilfe von Sportchiropraktik kann die optimale Funktionalität des Bewegungsapparates erreicht oder wiederhergestellt werden – eine ideale Voraussetzung, um Verletzungen vorzubeugen.
Grundsätzlich können Sportler mit Chiropraktik:
- effektiver trainieren
- ihre Leistungsfähigkeit optimieren
- den Heilungsprozess nach Sportverletzungen unterstützen
Senioren
Den einen erwischt es etwas früher, den anderen ein wenig später: Mit zunehmendem Alter haben die meisten Menschen leider auch zunehmende Schmerzen. Gerade nach dem Aufstehen, ob aus dem Bett, aus dem Sessel oder dem Auto, läuft es plötzlich nicht mehr rund. Das Kreuz schmerzt, das Kniegelenk hakt, der Nacken klemmt. Aber auch dagegen kann man etwas machen. Mit der richtigen chiropraktischen Behandlung können ältere Gelenke wieder geschmeidiger und flexibler gemacht werden, was die Lebensqualität spürbar steigert – und nicht nur das Aufstehen erleichtert.
Babys und Kinder
Eine Geburt ist anstrengend. Und zwar nicht nur für die Mutter, sondern auch für das Baby. Die Kräfte, die hier auf den Körper und besonders auf die Halswirbelsäule des Säuglings einwirken, sind enorm – vor allem, wenn auch noch eine Saugglocke zum Einsatz kommt. Häufig führt dieses Vorgehen zu massiven Funktionsstörungen im Bereich der oberen Halswirbelsäule und des Beckens.
Solche Blockaden können mechanische oder neurologische Auswirkungen auslösen. Der Säugling neigt dann zu Unruhe und übermäßigem Schreien, leidet unter Verdauungsproblemen, Einschränkung der Kopfdrehung oder Kopfverformung. In der späteren Entwicklung kann es dann zu Verzögerungen und zu Haltungsproblemen kommen – was eine frühzeitige chiropraktische Behandlung verhindern könnte.
Genau diese Haltungsschwächen sind es auch, unter denen Schulkinder und Jugendliche leiden. Sie treten häufig in den Wachstumsphasen auf und werden durch das Tragen von schweren Schulranzen, durch das längere Sitzen an Schreibtischen und den Mangel an Bewegung noch verstärkt.
Schwangere
Während einer Schwangerschaft verändert sich der Körper jeder Frau – auch an Stellen, an denen man es nicht sieht. Durch die hormonellen Veränderungen werden die Bänder weicher und die Gelenke mobiler, was eine leichte Instabilität der Wirbelsäule und des Iliosakralgelenkes zur Folge hat.
Weil gleichzeitig die Lendenwirbelsäule und das Becken immer stärker belastet werden, sind dies potenzielle Schmerzpunkte für Schwangere, die man mit Hilfe der Chiropraktik effektiv angehen kann. Die richtige Behandlung lindert die Schmerzen, verbessert die Funktionalität des Beckens und des Rückens und kann sich sogar – das besagen neueste Studien – positiv auf die Geburt auswirken.
