Was bedeutet „Amerikanische Vitalistische Chiropraktik“?
- Was ist das Besondere an der Amerikanischen Vitalistischen Chiropraktik?
- Welche Auswirkungen haben die Funktion von Gehirn und Nerven auf die Gesundheit?
- Wie kann die Chiropraktik helfen?
- Heißt das, wenn ich keine Beschwerden habe, habe ich auch keine Subluxationen?
- Chiropraktik beugt Beschwerden vor!
Stressfaktoren des Alltags
Physisch:
Fehl- und Überbelastung, neuromuskuläres Ungleichgewicht, Bewegungsmangel, Unfälle.
Mental:
Belastungen bei der Arbeit und in der Familie, Finanzen, Schlafmangel, Emotionen, Geräusche, negative Nachrichten.
Toxisch-chemisch:
Nahrungs- und Umweltgifte, Medikamente, Hormone, einseitige Ernährung, Nikotin, Alkohol.
Was ist das Besondere an der Amerikanischen Vitalistischen Chiropraktik?
Die Amerikanische Vitalistische Chiropraktik geht davon aus, dass unser Körper die Fähigkeit besitzt, sich selbst zu heilen. Die Voraussetzung dafür ist ein intaktes Nervensystem mit einem intakten Informationsfluss. Kommt es hier zu Funktionsstörungen, werden bei der Amerikanischen Vitalistischen Chiropraktik anstelle des bekannten „Einrenkens“ behutsame und gezielte Impulse an einzelne Bereiche des Bewegungsapparates weitergegeben, um Fehlstellungen und Irritationen zu korrigieren und damit den Selbstheilungsmechanismus des Körpers anzuregen.
Welche Auswirkungen haben die Funktion von Gehirn und Nerven auf die Gesundheit?
Das Gehirn ist das zentrale Überwachungssystem ins unserem Körper und steht im permanenten Austausch mit allen Körperteilen und steuert deren Funktionen. Verbunden ist alles über das zentrale Nervensystem. Wie in der Abbildung gut zu erkennen ist, bündeln sich alle Nervenbahnen in der Wirbelsäule. Die Wirbelsäule schützt das Rückenmark, welches Teil des Nervensystems ist. Eine Fehlstellung der Wirbelsäule (Subluxation) kann so eine Kommunikationsstörung zwischen Gehirn und Körper auslösen. Das heißt, das Gehirn verliert die optimale Kontrolle und das Nervensystem kann in diesem Bereich nicht mehr bestmöglich die biochemischen und biophysikalischen Stoffwechselprozesse regulieren, sodass das Zielgewebe mit Informationen unterversorgt wird und sich Funktionsdefizite entwickeln.
Dieser Mechanismus kann schließlich zur Funktionsstörung werden. Wenn sich ein Gelenk nicht richtig bewegt, kommt es schnell zu krankhaften Veränderungen am Gelenk selbst und an den umliegenden Strukturen. Das Gewebe wird fest, Muskeln verkrampfen sich chronisch, Bandscheiben werden durch den Mangel an Bewegung im Gelenk nicht mehr richtig ernährt und degenerieren.
Subluxationen können schnell zu akuten und chronischen Beschwerden wie Rückenschmerzen, Kopfschmerzen, Muskelverspannungen und Nervenschmerzen sowie zu einer schnelleren Degeneration, Bandscheibenverlagerungen, Verschleiß und Arthrose führen. Und da gibt es noch mehr – die Funktion der Wirbelsäule beeinflusst, wie gut das Gehirn Informationen verarbeiten kann. Dies gilt in beide Richtungen! Das ist sehr bedeutend, da das Gehirn Informationen aus dem Körper erhält und jede einzelne Funktion im Körper koordiniert. Wenn also das Gehirn nicht richtig arbeitet, kann es zu Problemen in sämtlichen Körperfunktionen kommen. Subluxationen stören diese lebenswichtige Kommunikation.
Typische Beschwerden,
bei denen die Chiropraktik helfen kann:- Rückenschmerzen
- Akute und chronische Schmerzen an Nacken, Schultern, Ellbogen, Hüften, Knie oder Fußgelenken
- Sportverletzungen
- Muskelverletzungen
- Schwindel, Tinnitus
- Kopfschmerzen, Migräne
- CMD (Craniomandibuläre Dysfunktion)
- Kiefergelenksprobleme (z. B. Knirschen)
Die drei Stufen der Behandlung
Stufe 1: Akut-Phase
Die Termine erfolgen in kurzen Abständen, ca. ein- bis zweimal pro Woche.
Stufe 2: Stabilisierungsphase
Die Abstände zwischen den Behandlungsterminen werden größer. Meist liegen sie bei ungefähr drei bis vier Wochen.
Stufe 3: Erhaltungsphase
Um den Behandlungserfolg zu erhalten und rechtzeitig eventuelle Störungen zu erkennen, empfehlen wir alle zwei bis drei Monate einen Kontroll- und Behandlungstermin.
Wie kann die Chiropraktik helfen?
Der Chiropraktor stellt dazu fest, ob und wo die Kommunikation zwischen Gehirn und Körper durch Subluxationen gestört ist. Er sucht nach Arealen verstärkter Muskelspannung, Unbeweglichkeit, Temperaturveränderungen oder anderen Störungen entlang der Wirbelsäule. Liegt eine zu behandelnde Luxation vor, wird, um gezielt und spezifisch den Impuls zu setzen, die optimale Richtung für die Korrektur bestimmt. Dieser Impuls kann mit Händen, Fingern oder speziellen Instrumenten – oft mit geringer Kraft, aber hoher Geschwindigkeit – durchgeführt werden. Hierbei wird über das natürliche Bewegungsmaß nicht hinweggegangen. Umliegende Strukturen werden geschont, eine Überdehnung oder Lockerung findet nicht statt. Durch die Korrektur der Subluxation wird die Verbindung und Kommunikation zwischen Nervenzellen und Körper wiederhergestellt und die Funktion optimiert. Ziel ist es auch, sämtliche Funktionen des Nervensystems zu verbessern und Symptome verschwinden zu lassen.
