Muskelverletzungen

Auch Usain Bolt hat es erleben müssen. Im Finale der Sprintstaffel bei der Leichtathletik-WM 2017 in London. Ein Muskelkrampf im linken Oberschenkel brachte den jamaikanischen Ausnahmesprinter zum Straucheln und Fallen.

Viele Sportler kenne das Problem – plötzlich wird der Muskel fest und beginnt eventuell zu krampfen und schlimmstenfalls reißt er.

Alles war im Vorfeld der Belastung berücksichtigt worden – Flüssigkeit, Spurenelemente, Mineralstoffe, Ernährung, das Aufwärmen etc. – trotzdem streikt plötzlich die Muskulatur.

Diese Beschreibung ist typisch bei einer funktionellen Muskelläsion. Bei den neuromuskulär ausgelösten Muskelproblemen handelt es sich um eine Regulationsstörung im Zusammenspiel zwischen den Nerven und den von ihnen innervierten Muskeln.

Ein Muskel reagiert auf elektrische Impulse, d. h. auf Nervensignale. Ursächlich für die Störung im Muskel ist hier eine Nervenfunktionsirritation, ausgelöst beispielsweise durch eine oder mehrere “Subluxationen” im Bereich der Wirbelsäule. Aber auch pathologische Befunde im Bereich der Wirbelsäule im Sinne einer Bandscheibenproblematik können ursächlich verantwortlich sein.

Ein negativer Bildbefund im MRT, bei dem keine strukturelle Verletzung im Bereich der Wirbelsäule nachweisbar ist, schließt eine neurogene Komponente nicht aus. Bei einem MRT muss man immer bedenken, dass es ein statisches Bild in einer nicht belastenden Ausgangssituation darstellt, bzw. Eine dynamische Komponente fehlt.

Nervenstörungen werden häufig als “stumme Killer” bezeichnet, da sie oft schon lange existieren, bevor Symptome auftreten.

Die Subluxation ist als eine Situation definiert, in der das Gehirn zumindest teilweise die optimale Kontrolle über den Körper verloren hat. Für die Entstehung ist in der Regel eine zu hohe Stressbelastung ( physisch, psychisch, chemisch) verantwortlich. Dadurch kann es zu einer Störung der Muskelspannung und/oder einer Funktionseinschränkung eines Gelenks kommen, die mit ggf. Schädlichen Auswirkungen auf die Funktion des Nervensystems einhergehen kann.

Der Chiropraktor differenziert zwischen einer strukturellen und einer funktionellen Muskelfunktionsstörung.  Auch bei einer strukturellen Muskelverletzung im Sinne eines Muskelfaserrisses ist es sinnvoll, neben der Behandlung der Struktur, chiropraktisch begleitend zu behandeln, um dafür zu sorgen, dass die Muskulatur ungestört reibungsfrei vom Nervensystem innerviert wird.

Bei einer funktionellen Muskelfunktionsstörung erhält der Patient im Rahmen der chiropraktischen Behandlung zusätzlich ein neurofunktionelles Übungsprogramm.

Klaus Meyer
Chiropraxis Klaus Meyer

Heilpraktiker und Chiropraktiker

Vorm Eichholz 2
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